Nur 1:1 (1:1) hieß es am Ende des Spiels in der Regionalliga West zwischen der SSVg Velbert und der U23 von Borussia Mönchengladbach. Im Kampf um den Klassenerhalt wohl zwei Punkte zu wenig für die Gastgeber.
Es begann so gut, bereits nach fünf Minuten brachte Felix Herzenbruch die Velberter im Abstiegs-Krimi gegen die Gladbacher in Führung. Es sollte nicht reichen, denn Grant-Leon Ranos sorgte noch in der ersten Halbzeit für den Ausgleich.
Denn am Ende ließ Velbert die Chance auf drei Punkte liegen, wie auch Velbert-Interimstrainer André Adomat feststellte. „Wenn Yasin-Cemal Kaya da den Abschluss sucht, hätte das das Ding zum 2:1 sein können.“ Stattdessen ging der eingewechselte Offensivspieler in der 88. Minute ins Dribbling und schoss den Ball letztlich harmlos links vorbei. So muss Velbert am Ende mit dem einen Punkt leben und verbleibt auf dem letzten Tabellenplatz.
Damit hat die SSVg weiter sechs Punkte auf die Nichtabstiegsplätze, auf dem der Gegner vom Samstag sowie der SV Lippstadt 08 stehen. In den verbleibenden sieben Partien warten mit der U23 von Schalke 04, dem SV Rödinghausen, der U23 des 1. FC Köln und zum „krönenden“ Abschluss der wohl feststehende Meister und Aufsteiger, die Alemannia Aachen.
Dennoch bemüht sich Interimstrainer André Adomat, Optimismus zu verbreiten. „Die Jungs haben ein Plakat aufgehängt: Aufgeben ist keine Option! Das leben wir auch. Das leben wir jeden Tag, wir versuchen, alles in die Waagschale zu werfen.“
„Wir werden alles reinhauen, wir geben Gas, wir wollen Punkte, Punkte, Punkte holen. Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben und dementsprechend geht es für uns weiter“, versprach Adomat.
Die Jungs haben ein Plakat aufgehängt: Aufgeben ist keine Option! Das leben wir auch. Das leben wir jeden Tag, wir versuchen, alles in die Waagschale zu werfen.
André Adomat
Und wie geht es mit ihm weiter? „Bis zum Sommer werden wir in der Konstellation fortfahren“, so der Übungsleiter. „Der Verein wird dann zum gegebenen Zeitpunkt bekannt geben, wie es in der kommenden Spielzeit weitergehen wird.“
Die Hoffnung, dass es in Velbert zum Ligaverbleib kommt, hat mit dem Gladbach-Spiel einen herben Dämpfer erfahren, sodass die Planungen für kommende Saison wohl eher um die Oberliga gehen.